Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
Sie haben es sicherlich aus den Medien entnommen: Derzeit geht es in den Kommunen in unserem Landkreis immer wieder um das Thema Windenergie. Wo wären Windräder denkbar und welche Flächen wären eher ungeeignet. Hintergrund ist die Fortschreibung des Regionalplankapitels „Nutzung der Windkraft“ in der Region Donau-Iller. Die Kommunen sind aufgerufen, in einem informellen Anhörungsverfahren bis zum 14. Juli lokale Aspekte und Überlegungen bei der künftigen Windenergieplanung mitzuteilen. Insgesamt 1,8 Prozent der Regionalverbandsflächen sollen für Windkraft bereitgestellt werden.
In unserem Gemeindegebiet gibt es zwei sogenannte Suchräume für Windkraft, in denen Vorranggebiete dargestellt sind. Einer dieser liegt südlich von Gundremmingen in Richtung Dürrlauingen. Diese Fläche sollte jedoch unbedingt aus der Planung herausgenommen werden, nachdem sich dort auch unsere Sternwarte befindet. Blinkende Windräder und in unmittelbarer Nähe eine Sternwarte, das verträgt sich nicht und hätte zur Folge, dass sie geschlossen werden müsste. Die Gemeinde hat über die Jahre hinweg viel in diese investiert, nicht zu vergessen sind die unzähligen ehrenamtlich geleisteten Stunden. Ich sehe unsere Sternwarte als wichtiges Kulturgut, das erhalten werden muss. Die zweite Fläche befindet sich nordöstlich von Gundremmingen in Richtung Lauingen und wäre eine denkbarere Alternative.
Allerdings sollte diese nicht in der Form verbleiben, wie sie derzeit dargestellt ist, sondern weiter weg von der Wohnbebauung auf Höhe des Meteoturms rücken. Gleichzeitig muss für die dortige Biogasanlage ein Schutzradius eingehalten werden, damit die geplante Aussiedlung des landwirtschaftlichen Betriebs möglich ist. Auch wenn in Gundremmingen schon vieles im Hinblick auf das Thema Energie geleistet wurde, dürfen wir uns dem Thema Windkraft nicht verschließen. Würde unsere Gemeinde keine Stellungnahme abgeben und keine Flächen melden, dann bestünde die Gefahr einer Privilegierung. Des bedeutet: Windräder könnten überall entstehen und möglicherweise mit Abständen, wie sie niemand haben möchte.
In der Juni-Sitzung hat der Gemeinderat der ersten Änderung der Ehrungsordnung zugestimmt. Mit dem demografischen Wandel werden die Menschen immer älter und damit auch die persönlichen Besuche bei runden Geburtstagen unserer Bürgerinnen und Bürger immer mehr. Wir werden diese natürlich beibehalten, jedoch erst ab dem 80. Geburtstagsjubiläum.
Auch heuer gibt es ein attraktives Ferienprogramm. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Organisatoren und beteiligten Vereinen bedanken. Wir hatten in der Vergangenheit stets eine hohe Zahl an Anmeldungen und es ist schön, dass es im Dorf wieder stattfindet.
Nun wünsche ich Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, schöne Sommertage. Genießen Sie diese.
Mit den besten Grüßen aus dem Gundremminger Rathaus
Tobias Bühler
Erster Bürgermeister