Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
in der Sitzung im März wurde im Gemeinderat das Thema Franziskusweg wieder aufgegriffen, um auch hier voranzukommen. Beginnend bei der Franziskuskapelle könnte dieser vorbei an unserer Kneippanlage in Richtung Holzlagerplatz, Märchenwald und anschließend wieder zur Staatsstraße führen. Bei einer Länge von etwa 3,5 Kilometern könnte das Bestehende ohne große Unterhaltskosten genutzt werden, auf angrenzenden gemeindlichen Grundstücken könnten verschiedene Stationen entstehen, die den Weg noch attraktiver machen würden. Es wäre eine Bereicherung für unsere Gemeinde, auch der Gemeinderat sprach sich dafür aus, die Grundidee weiterzuverfolgen, planerisch aber zunächst den Blick auf den Weg selbst zu werfen und dafür notwendige finanzielle Mittel vorzusehen. Was die jeweiligen Stationen betrifft, bestand der Wunsch einer Gestaltung mit möglichst natürlichen Materialien, auch wie es ursprünglich angedacht war, mit Einbindung von Schule und Kindergarten, eventuell auch Vereinen.
Für den Bebauungsplan „Hummeläcker“ wurde vom Krumbacher Büro Kling Consult der fertige Entwurf vorgestellt und vom Gemeinderat mit noch einzuarbeitenden geringen Änderungen gebilligt. Er wird anschließend für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt. Das neue Wohnbaugebiet wird in drei Bauabschnitten entstehen, abhängig von der Nachfrage nach Baugrundstücken. Zulässig sind Einzel- und Doppelhäuser mit maximal zwei Vollgeschossen. Nachdem aufgrund der Geländeverhältnisse im südöstlichen Bereich aus dem Kellergeschoss rechtlich gesehen ein Vollgeschoss entstehen könnte, wäre in diesem Fall auch ein drittes zulässig. Der Bebauungsplan sieht keine bestimmten Dachformen vor, um hier einen entsprechenden gestalterischen Spielraum zu ermöglichen.
Die Fundtierpauschale wird sich in diesem Jahr auf 80 Cent je Einwohner und 2024 auf einen Euro erhöhen. Der Gemeinderat hat dem Antrag des Tierschutzvereins Günzburg aufgrund der enorm gestiegenen Kosten im Tierheim seine Zustimmung gegeben. Die Versorgung von Fundtieren ist eine Pflichtaufgabe der Gemeinde. Die Kosten dafür würden weit höher liegen, wenn wir nicht auf den Tierschutzverein zurückgreifen könnten. In der Sitzung wurde auch beschlossen, unsere Ehrungsordnung aus dem Jahr 2009 anzupassen: Unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu runden Geburtstagen zu gratulieren, das sind immer sehr schöne Termine. Allerdings werden diese aufgrund des demografischen Wandels immer mehr. Die Gemeinde wird ihren Jubilaren natürlich auch weiterhin ihre besten Wünsche überbringen, jedoch mit etwas weniger persönlichen Besuchen als bisher.
Ostern kommt und damit auch der Frühling. Genießen Sie die kommenden und nun endlich wärmer werdenden Tage.
Mit den besten Grüßen aus dem Gundremminger Rathaus
Ihr
Tobias Bühler
Erster Bürgermeister der
Gemeinde Gundremmingen