Aktuelles aus dem Gemeinderat – Sitzung vom 27. Juli 2023: Haushalt 2023 und Baugebiet “Hummeläcker”

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

In der Juli-Sitzung hat der Gemeinderat den Haushalt beschlossen. Ich will zunächst einige Zahlen nennen: Das Gesamtvolumen beträgt 15,6 Millionen Euro, der Verwaltungshaushalt schließt mit 9,14 Millionen Euro ab, der Vermögenshaushalt mit 6,46 Millionen Euro. Mit rund 834.000 Euro werden wir auch 2023 wieder einen sehr hohen Betrag dem Vermögenshaushalt zuführen können. Weniger erfreulich sind die Umlagen mit insgesamt rund 3,55 Millionen Euro, um die wir aber nicht umhinkommen werden.

Zum Jahresende wird die Verschuldung noch bei knapp zwei Millionen Euro liegen. Dem stehen Gesamtrücklagen in Höhe von 6,2 Millionen Euro gegenüber. Das bedeutet, dass unsere Gemeinde, wenn man die Beträge gegenrechnet, immer noch über Rücklagen in Höhe von 4,2 Millionen Euro verfügt. Das ist umso erfreulicher, nachdem wir in der Vergangenheit viel investiert, dafür aber auch Werte geschaffen haben. In diesem Jahr ist das ähnlich, wenn ich beispielsweise an unser Mehrgenerationenhaus mit Tagespflege oder an die Erweiterung unseres Kindergartens denke, wo noch Restzahlungen anstehen.

Hinzu kommen der Kauf des Tiefbrunnens zur Sicherung unserer Wasserversorgung, der Breitbandausbau, aber auch die Beschaffung eines neuen Fahrzeugs für unsere Feuerwehr. Nicht im Haushaltsplan enthalten ist ein Betrag für die Sanierung der Eichbrunnenstraße. Der Auftrag für den Ausbau der Eichbrunnenstraße wurde an die Firma Kranzfelder aus Zusmarshausen bereits vergeben, jedoch wird die ausführende Firma die Arbeiten erst Anfang kommenden Jahres beginnen.

In der Sitzung wurde auch der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan „Hummeläcker“ gefasst. Nichtsdestotrotz werden wir auch weiterhin ein großes Augenmerk auf die innerörtliche Entwicklung legen. Ein sehr wichtiger Beschluss aufgrund der geplanten Gesetzgebung war der: nämlich das Durchführen einer kommunalen Wärmeplanung und den entsprechen Förderantrag zu stellen. Wird dieser bis zum 31. Dezember eingereicht, können wir mit einer Förderung von 90 Prozent rechnen, danach liegt diese weit niedriger.

Dem Antrag der Katholischen Kirche zur Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach unserer Friedhofskapelle hat der Gemeinderat ebenfalls zugestimmt. Natürlich wird die Gemeinde keine Pacht für die Nutzung der Teildachfläche in Erwägung ziehen, wie es in der Regel üblich ist. Dadurch, dass sich die Gemeinde an den Stromkosten beteiligt, spart sie sich künftig auch Geld.

Ich wünsche nun Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, ob zuhause oder im Urlaub, schöne Sommertage. Genießen Sie diese Zeit.

Mit den besten Grüßen aus dem Gundremminger Rathaus

Ihr
Tobias Bühler
Erster Bürgermeister